German Timeattack Masters

Timeattack entstand Mitte der 80er Jahre in Japan  als ein Wettbewerb für getunte Straßenfahrzeuge. Mittels des einfachen Fahrens gegen die Zeit konnten Tuner sowie Privatleute die Wirksamkeit ihrer Umbauten und Bauteile testen und zur Schau stellen. Durch die Teilnahme hochkarätiger, japanischer Tuner gewann dieser Sport sehr schnell an Popularität, wodurch diese anfingen, speziell für diese Disziplin konzipierte Rennfahrzeuge zu bauen. Binnen kürzester Zeit wurde deshalb Time Attack in der ganzen Welt bekannt. Mittlerweile gibt es nationale Rennserien in den USA, Großbritannien, Holland, Polen, Schweden, Finnland, Neuseeland und Australien und seit 2013 auch Deutschland!
 
 
                        
 
Timeattack ist nichts anderes, als die gewöhnliche Qualifying-Runde im traditionellen Motorsport, wo der Fahrer ausschließlich gegen die Uhr und nicht direkt gegen andere Mitstreiter fährt. Im Gegensatz zu ähnlichen Disziplinen wie Rallye oder Bergrennen, wird dieser Sport ausschließlich auf der Rennstrecke ausgeübt. In der Regel gibt es mehrere Sessions: das Warm Up, Practice, Qualifying und als Finale die Superlap. Während die ersten drei genannten Sessions nach dem „Open Pitlane“-Prinzip durchgeführt werden, kommen in das Finale nur die fünf besten Fahrer. Dort werden nur drei Runden gefahren. Eine Einführungs-, eine sogenannte Hotlap- und eine Auslaufrunde. In diesem Modus muss der Fahrer und das Auto perfekt funktionieren, um die beste Rundenzeit zu erreichen.
 
 
                        
 
Das Aufregende an dieser Art von Motorsport ist die Tatsache, dass die Regeln sich fast nur mit dem Thema Sicherheit befassen. Hierdurch sind die Fahrzeuge nahezu unbegrenzt modifizierbar, was zu spektakulären Autos sowie spannendem Motorsport auf der Rennstrecke führt. So ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass Autos mit weniger als 1100kg und mehr als 700PS um die besten Rundenzeiten in ihrer Klasse kämpfen. Die Klasseneinteilung erfolgt nach Antriebsarten und wird dann noch jeweils nach Profi und Club Fahrzeugen unterteilt. Eine Ausnahme bildet die Klasse Frontantrieb. Da es hier meist nur wenige Teilnehmer gibt, wird in Deutschland nur eine kombinierte Xtreme Klasse gefahren.